Karin Leffer
Buchautorin, Shamanic Practitioner
Rodacher Str. 84a
D-96450 Coburg
E-Mail:
karin(at)die-regenbogenbruecke.com
Website:
Die Leiter
Aus dem Buch:
meine Wurzeln reichen zur Quelle
von Urd in der Unterwelt, dort wo auch die Zwerge und Feen zu Hause sind - ich bringe eure Wünsche dorthin
*
ich kann dir helfen, zur Anderswelt durchzudringen, zum sichtbaren Unsichtbaren, die Grenze zu überschreiten
*
ich bin dir eine Mittlerin zwischen Mittel- und Anderswelt
Dryopteris filix-mas
Foto: Karin Leffer
Die Farne sind eine sehr alte Pflanzenfamilie. Zu dieser Zeit vor 360 Millionen Jahren gab es noch keine blühenden Pflanzen, noch nicht einmal Dinosaurier. Der Name Farn, im englischen fern stammt vom angelsächsischen fearn = Feder, weil die Blätter so zart und geteilt sind wie Federn. Der „lateinische“ Name ist griechischen Ursprungs. Dryos bedeutet Eiche und pteris = Farn, also der Farn, der auf Eichen wächst. Mas bedeutet männlich. Mancherorts heißt er Männerfarn. Da gibt es auch noch den Frauenfarn, der feiner gezackt ist. Der kommt im zweiten Buch zu Wort.
Die Fortpflanzung der Farne war früher ein großes Geheimnis. Es gibt weder Blüten, noch Samen. So erzählten unsere Vorfahren, dass Farnkraut würde in der Johannisnacht blühen und die Samen abwerfen. Wer diese auffing, hatte Glück in allem was er tat und konnte sich wie die Samen unsichtbar machen.
„Wir gehen unsichtbar, denn wir haben Farnsamen bekommen.“, so schrieb Shakespeare in seinem Drama „Heinrich IV“.
Die katholische Kirche erließ sogar 1612 ein Verbot des Sammelns von Farnsamen, genauso wie die Bayern, denn das Volk hielt an diesem Glauben vehement fest, dass es hilft verborgene Schätze zu finden, genauso wie Glück in der Liebe und im Spiel.
Die Sporenbildung wurde erst Mitte des 19.Jhr. entdeckt.
Alte Überlieferungen besagen, dass das Betreten eines Farns den Reisenden verwirrt und er seinen Weg verlieren wird. Unter dem Farn wohnt das kleine Volk, die Zwerge. Es wurde deshalb von unseren Vorfahren geschützt. Es durfte nicht abgerissen oder betreten werden. In der schamanischen Trommelreise und in der Verreibung kam heraus, dass es die Verbindung herstellt zwischen den Welten. Wer seine Kontaktfähigkeit zur Anderswelt verbessern möchte, sollte Farne ums Haus pflanzen. Das passt zu seiner Anwendung in der Signaturenlehre, wo es mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht wird. Da ist ja auch der Kanal für die Kundalini-Energie. Die Farne wurden von unseren Vorfahren als Hexenkraut oder Hexenleiter bezeichnet. Auch da kommt ihre Aufgabe zum Vorschein, den Weg in die Anderswelt zu öffnen.
Wurmfarn ist giftig und schwer dosierbar. Es kam immer wieder zu schweren Vergiftungen, deshalb wird es heute nicht mehr als Bandwurmmittel genommen. Er wurde früher ebenfalls gegen die gefährlichen Hakenwürmer verwendet, teilweise deshalb auch als Toilettenpapier benutzt oder bei den Latrinen angepflanzt, damit er gleich an Ort und Stelle die Verbreitung verhindert.
Homöopathie Dryopteris filix-mas oder Aspidium filix-mas
Verwendet wird zur Herstellung des Mittels der frische, im Herbst gesammelte, von Wurzeln befreite Wurzelstock mit den daran sitzenden Blattbasen.
Anwendungsgebiete: Sehschwäche infolge Schädigung der Sehnerven.
(...vielleicht entstanden durch das anstrengende Suchen nach dem unsichtbaren Samen....oder es stellt sich die Frage, wer „unsichtbar“ ist, der Anwender oder der Samen)
Signaturenlehre
Sie sieht in dem Farnkraut das Rückgrat, so gilt es als Heilmittel gegen Rückenschmerzen.
https://www.awl.ch/heilpflanzen/dryopteris_filix_mas/wurmfarn.htm
https://www.zauber-pflanzen.de/farn.htm
Spitzwegerich: (ganzer Text hier)
......Ich bin eure Waffe gegen die Verletzungen dieser Welt. Ich bin euer Krieger mit Schild und Speer, der an eurer Tür steht und nur den einlässt, der eingelassen werden darf.
Karin Leffer