Karin Leffer
Buchautorin, Shamanic Practitioner
Rodacher Str. 84a
D-96450 Coburg
E-Mail:
karin(at)die-regenbogenbruecke.com
Website:
Die spirituelle Kriegerin
Aus dem Buch:
ich bin mit der Energie der Urmutter verbunden,
der Urgöttin, der ihr zahlreiche Namen gabt
*
ich helfe dir, wieder in deine Mitte zu kommen,
wenn Du in eine männliche Rolle gedrängt wurdest
*
du kannst deinen Mann stehen, aber mit den weiblichen Energien, mit den weiblichen Aspekten,
mit deiner Weitsicht, die nicht auf kurzfristige Erfolgee ausgerichtet ist wie die männliche Kraft
Alchemilla
Foto: Karin Leffer
Für die Germanen war der Frauenmantel ein heiliges Kraut der Muttergöttin Frigga oder auch Freya genannt, die Römer weihten sie der Göttin Venus. Die Pflanze wurde also schon immer mit den Frauen in Verbindung gebracht. Das Christentum verwebte alte Überlieferungen und altes germanisches Wissen, so dass die Pflanze anstatt der Frigga nun der Jungfrau Maria zugeordnet wurde. Die Form ihres Blattes wurde als heiliger Marienmantel unserer lieben Frauen ausgegeben.
Früher wurde der Frauenmantel als Sinau bezeichnet. Bereits bei Hildegard von Bingen findet man ihn in den Büchern. Als ein die Monatsblutung regulierendes, adstringierendes und entwässerndes Heilkraut wurde es in Form von Aufgüssen, Mundwässern Umschlägen und Bädern empfohlen. Sogar bei Brüchen fand es Anwendung.
Auch Kräuterpfarrer Künzle wendete den Frauenmantel an und war begeistert. Er schreibt, dass manche Kinder noch ihre Mutter haben würden und mancher Witwer seine Frau, wenn jede Kindbetterin 8-10 Tage lang fleißig recht viel Frauenmantel-Tee getrunken hätte.
Künzle berichtet weiter: „Der Frauenmantel stärkt die Muskeln der Frauen in geradezu auffallender Weise. Einer Frau im Glarnerland, welche schon 10 Geburten durchgemacht hatte, wobei die letzten drei sie zwischen Leben und Tod brachten, prophezeiten die Ärzte, die 11. Geburt werde ihr den sicheren Tod bringen. Diese 11. Geburt kam wirklich, brachte jedoch keineswegs den Tod, war auch keine Fehlgeburt, sondern die leichteste und beste von allen elfen, und das Kind war das schönste und stärkste von allen; wie war dies nun gekommen. Die gute Frau hatte auf den Rat eines Kräutermannes vom dritten Monat an täglich eine Tasse Frauenmantel-Tee getrunken.“
Auf der Seite http://www.kraeuterfrau.ch/archiv/frauenmantel.html fand ich viele wichtige Hinweise zum Frauenmantel.
Verena Mathez beschreibt sie so: „Bei keiner anderen Pflanze kann ich Signatur und folglich die Heilwirkung so klar erkennen wie hier. Ein Morgenbesuch beim Frauenmantel zeigt uns die ungeheure universelle Kraft dieser Heilpflanze auf: wir beobachten den Tropfen im Mittelpunkt des Blattes und am Blattrand die Guttationstropfen, den Perlenkranz, eine Alchemistenpflanze, Pflanze gewordene Menstruation.“
PS: Guttationstropfen entstehen durch das Ausschwitzen von Feuchtigkeit der Pflanze selbst. Es ist also keine äußerliche Feuchtigkeit aus der Luft die sich dort niederschlägt wie beim Tau, sondern sie kommt von der Pflanze selbst.
Verena Mathez beschreibt, dass sie eine der seltenen Progesteronpflanzen ist.
"Progesteronpflanzen
Das hormonelle Geichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron (Gelbkörperhormon), die Basis des weiblichen Zyklus ist heute vielfach aus der Balance geraten, aus verschiedenen Gründen überwiegt eher das Östrogen.
Probleme während der zweiten Zyklushälfte, prämenstruelle Symptome, in der Zeit zwischen Eisprung und Blutung deuten darauf hin, der Körper benötigt zum hormonellen Ausgleich Progesteron.
Östrogenpflanzen und Lebensmittel gibt es einige (siehe Phytoöstrogene), Progesteronpflanzen hingegen sind rarer. Frauenmantel ist die stärkste einheimische Progesteronpflanze, was mich mich veranlasst hat, damit zu experimentieren und einfache nachvollziehbare Rezepte zu kreieren.
Progesteronpflanzen in der zweiten Zyklushälfte (ab Eisprung) anwenden!
Zu den Progesteronpflanzen zählen:
Frauenmantel
Mönchspfeffersamen
Yamswurzel
Schafgarbe"
Auf Verenas Seite steht ein Rezept für eine Körperlotion oder –creme und ein Rezept für ein Progesteronöl.
Anwendung der Körperlotion:
"1 bis 2 Mal täglich wenig einreiben während der zweiten Zyklushälfte oder nach den Wechseljahren mit einer einwöchigen Pause pro Monat.
Bei östrogendominantem Hormonspiegel mit Brustspannen, Aufgedunsenheit, Migräne, Depressionen, Bluthochdruck, Myome und Zysten, Akne, Schmierblutungen, kalte Extremitäten, Zyklusverkürzung."
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich heulen oder lachen soll, wenn behauptet wird, dass es keine nachweisbare Wirkungen von Frauenmantel in der Wissenschaft gibt, außer bei Magen- und Darmerkrankungen. Wieviel Lügen erträgt die Menschheit noch! Wenn Pfarrer Künzle seine Erfahrungen gemacht hat und schreibt, dass 2/3 aller Frauenoperationen bei frühzeitiger und längerer Verwendung von Frauenmantel gänzlich überflüssig würden, denn Frauenmantel heilt alle Unterleibsentzündungen, Fieber, Brand, Eiterungen, Geschwüre und selbst Brüche. Geht es wieder nur ums Geld oder ist es eine Neuauflage der Hexenverfolgung....
innerlich
gestörte Regelblutung, Weißfluß
Entbindungen und Schwangerschaft (Stärkung des Uterus)
Fettleibigkeit infolge ovarieller Dysfunktion
Wassersucht
Magen- und Darmstörungen, Durchfälle, Blähungen
Kopfschmerzen, Benommenheit
Angina
Arteriosklerose
Diabetes
äußerlich
frischer Saft: Wunden und Geschwüre
Abkochung: Waschungen bei Wunden und Geschwüren, Sitzbäder bei schmerzhafter Periode, Weißfluß und Beschwerden der Wechseljahre
Tautropfen, die sich in der Blattrosette sammeln:
als Schönheitsmittel und gegen Sommersprossen
bei den Esten als Heilmitte bei Augenentzündungen
Homöopathie
Krämpfe im Unterleib
Entwässerung
Teezubereitung
verwendet wird das Kraut, dass zur Blütezeit von Mai bis Spätsommer gesammelt wird
Link:
http://www.kraeuterfrau.ch/archiv/frauenmantel.html
Buch:
Margret Madejsky: Alchemilla: Eine ganzheitliche Kräuterheilkunde für Frauen
Spitzwegerich - der Ritter: (ganzer Text hier)
......Ich bin eure Waffe gegen die Verletzungen dieser Welt. Ich bin euer Krieger mit Schild und Speer, der an eurer Tür steht und nur den einlässt, der eingelassen werden darf.
Karin Leffer